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Spieltag 11, 26.10.2025, 15 Uhr: TV Herlikofen – SVH 1:0 (0:0) „Como estáis, amigos?“ (Wie geht's euch?) Ich hoffe doch gut. Wenn nicht, hilft euch vielleicht mein Bericht, euch von den Alltagssorgen abzulenken. Dann wollen wir mal. Ach ja, heute wird’s lang. Beschwert euch bei der Band, die haben so viele Lieder gemacht. Unser Coach hat mich gebeten, mal nachzuschauen, wann wir das letzte Mal gegen Herlikofen in Herlikofen gewonnen haben. Tja, was soll ich sagen: Ich habe nichts gefunden. Nirgends. Egal wo ich nachgeschaut habe, nada. Ich habe sogar eine KI bemht, in den Tiefen des Internets nach einem Erfolgserlebnis zu forschen. Sie hat mir erst ein weinendes Emoji, dann ein kotzendes Emoji und schlieÿlich einen Stinkefinger gezeigt. Wahrscheinlich war zum Zeitpunkt eines etwaigen Erfolgs, falls es denn je einen gegeben hat, die Schrift berhaupt noch nicht erfunden worden. Vielleicht findet man irgendwann bei Ausgrabungen Steintafeln, auf denen ein Erfolgsergebnis in Keilschrift eingemeiÿelt wurde. Aber das wird dann wohl nicht bei einem Fuÿballspiel gewesen sein. So alt ist der Fuÿballsport noch nicht. Vielleicht haben wir uns ja irgendwann mal gegenseitig mit Dinosauriereiern oder mit Mist beworfen und wir sind daraus als Sieger hervorgegangen. So, kommen wir zum Bericht. Weil das letzte Woche mit Metallica so hervorragend geklappt hat, kommt heute eine weitere Band dran. „The Clansmen“ (den Kennern) wnsche ich viel Spaÿ beim Lesen, fr die Unwissenden ist nur der Text innerhalb der Klammer relevant. Seid mir nicht „Fear of the dark“ (böse), auch wenn es fr viele ziemlich holprig zu lesen ist. Nächste Woche kommt wieder ein normaler Bericht, auÿer ich spiele „The painkiller“ (Spielverderber) und probiere es mit dem Priester. Es waren „Wasted years“ (Scheiÿjahre) ohne Sieg und heute mussten wir erneut „Run to the hills“ (dr Berg nauf) um dort zu versuchen, „To tame a land“ (ihnen endlich eins auf die Mtze zu geben), wie „Invaders“ (Eroberer) es eben so tun. „Alexander the Great“ (Alexander der Groÿe) oder „Genghis Khan“ (Dschingis Khan) wären zum Beispiel gute Beispiele. Sonst kamen wir uns dort immer vor wie ein „Stranger in a strange land“ (hoffnungslos Unterlegener) und es sind mittlerweile nur „Infinite dreams“ (feuchte Träume), in denen wir dort erfolgreich sind. Es ist jedes Mal fr uns ein „Déjà-vu“ (Déjà-vu), wenn wir dort auftreten wie „Weekend warrior“ (Möchtegernhelden) und einen Streifen mitkriegen. Heute ist wieder mal „Judgement day“ (Derbyzeit) und man durfte gespannt sein, was heute passiert, „When two worlds collide“ (wenn wir aufeinandertreffen). Heute heiÿt es fr uns „Be quick or be dead“ (volle Lotte) und wir drfen nicht „Afraid to shoot strangers“ (vor Angst erstarren), sonst ist es „Caught somewhere in time“ (so wie immer) und wir gehen erneut in einem „Sea of madness“ (Trauermarsch) nach Hause. Wir wären wieder mal, wie so oft in den letzten Aufeinandertreffen, die „Children of the damned“ (die Looser). Heute mssen wir endlich mal die „Killers“ (Sieger) sein und „Running free“ (endlich gewinnen), sonst verschwinden wir, mal abgesehen von einer erneuten schmerzlichen Derby-Niederlage, in der „Twilight Zone“ (im Niemandsland der Tabelle). „Die with your boots on“ (Friss oder stirb) oder „No prayer for the dying“ (Tod den Geiern) ist heute die Devise und es wird Zeit, dass wir mal „The wicker man“ (das Schreckgespenst) sind und nicht „Charlotte the harlot“ (das Opfer), sonst wird es heute wieder eine „Number of the beast“ (Nullnummer) fr uns. Also, „Death or glory“ (Sieg oder Niederlage), was darf es heute sein? Treten wir endlich „Out of the shadows“ (aus dem Hintergrund) und strahlen „Brighter than a thousand suns“ (hell) oder sind wir wieder „Out of the silent planet“ (unterlegen), erleben wieder „The hell on earth“ (eine erneute Niederlage) und gehen als „The fallen angel“ (Derbyverlierer) nach Hause? Wir waren heute also wieder „Back in the village“ (in Herlikofen) und es war „When the wild wind blows“ (scheiÿwindig und arschkalt). „The writing on the wall“ (die Vorzeichen) waren klar: Wir sind das „Phantom of the Opera“ (der Auÿenseiter) und Herlikofen „The sheriff of Huddersfield“ (die Favoriten). Wir waren aber trotzdem voller „Burning ambition“ (Hoffnung) und dachten uns wohl: „Only the good die young“ (Scheiÿ drauf). Unser „Stratego“ (Coach) hat uns gut auf unseren „Dance of death“ (Tanz) mit unserem Nachbarn eingestellt, aber wie so oft gingen wir aus dem Vergleich „The duellists“ (der Kontrahenten) als Verlierer hervor. „Holy smoke“ (heiliger Scheiÿ), war das ein Scheiÿspiel. Es war ein Spiel, das keinen Sieger verdient gehabt hätte, und trotzdem stand Herlikofen am Ende als „Lord of the flies“ (glcklicher Gewinner) da. Man muss „Look for the truth“ (der Wahrheit ins Gesicht sehen), wir haben gerade einfach eine Pechsträhne. Von der ersten Halbzeit gibt es nicht viel bis gar nichts zu berichten. Wer dachte, dass Herlikofen beginnt wie „The trooper“ (die Feuerwehr), der sah sich getäuscht. Beide Teams warteten ab und warteten ab und warteten ab und auf einmal war die erste Hälfte auch schon rum. Ich dachte mir nicht nur einmal: „Bayswater ain’t a bad place to be“ (berall wäre es besser als hier), und fror mir ansonsten den Arsch ab. Auch in der zweiten Halbzeit passierte erst mal nicht viel und beide Mannschaften tasteten sich weiter ab. Werner hatte in der 54. Minute die Riesenchance zum 0:1, aber wie es halt manchmal so ist, wollte das Ei einfach nicht rein. Beide Mannschaften bekleckerten sich im weiteren Spielverlauf nicht gerade mit Ruhm, aber wieder einmal waren es die Gastgeber, die unseren Tag zum „Longest day“ (Scheiÿtag) machten. In der 74. Minute erzielten sie das glckliche 1:0 und das war „The edge of darkness“ (der Anfang vom Ende). Trotz des Rckstands steckten wir aber nicht „The face in the sand“ (den Kopf in den Sand) und warfen alles nach vorne. Ich betete „For the greater good of god“ (bitte), „Hallowed be thy name“ (bitte), „Mother of mercy“ (bitte), „Judas be my guide“ (bitte), machte das „Sign of the cross“ (bitte), ich rief sogar das „Moonchild“ (den Mann im Mond) um Hilfe an und packte „The talisman“ (meinen Glcksbringer) aus, aber „No prayer for the dying“ (es half alles nichts), denn am Ende standen wir wieder mit leeren Händen da. Herlikofen hatte das Glck des Tchtigen und ist im Nachbarschaftsduell weiterhin „Empire of the clouds“ (obenauf). Wir weinten der vergebenen Chance von Werner nach und ich bin mir sicher, hätte er eine „Time machine“ (Zeitmaschine) gehabt, hätte er bestimmt die Uhr zurckgedreht und ihn dann reingemacht. Im „Aftermath“ (Nachhinein) bleiben uns nur die „Tears of a clown“ (Krokodilstränen) wegen einer erneuten Niederlage in Herlikofen und wie es nun weitergeht, ist „The great unknown“ (weiÿ der Teufel). Wir wollten heute endlich mal was reiÿen, aber es hat nicht sollen sein. Unserem „Book of souls“ (Buch der Leiden) fgt sich ein weiteres leidvolles Kapitel hinzu und wir verlassen den Berg erneut als „Man of sorrows“ (Pechvögel). Nächste Woche spielen wir zu Hause gegen Waldhausen und da finden wir hoffentlich wieder in unsere „Brave new world“ (Erfolgsspur) zurck. „Blood brothers“ (Aufstellung): Pröll, Schwarzkopf, M. Cetinkaya, Dokuyucu, Bayraktar, Munz, Werner, Gussmann, Dimoski, Seemann, Felske, Grillo, Barth, Camli, Robinson, Zonaras, Hägele, Zivkovic, I. Cetinkaya. „The days of future past“ (Vorschau): Sonntag, 2.11.2025, 14.30 Uhr: SVH – TSV Waldhausen. Reserve spielfrei. (AB)
5 - 1 - 5